Google Ranking verbessern: Auch ohne regelmäßige SEO-Anpassungen gefunden werden

Das Google Ranking zu verbessern, macht Brands und Agenturen viel Arbeit. Nicht immer mit Erfolg. Geht es ohne SEO? Hier erfahren Sie, wie.

Wie kann man sein Google Ranking verbessern?

Für viele Unternehmen ist es auch heute noch eine schwer zu beantwortende Frage, wie das eigene Google Ranking verbessert werden kann. Es ist schließlich sehr wichtig, für die User gut auffindbar zu sein und das zu bleiben, um über das Internet neue Kunden zu gewinnen.

Für Online Marketer wie uns, ist es mittlerweile so tief drin, wie das kleine Einmaleins. Man beachte ganz einfach folgende Regeln, die wir immer wieder predigen.
 

Checkliste: Google Ranking verbessern in 8 Schritten

  1. Definieren Sie Ihre Keywords.
  2. Nehmen Sie nur ein Keyword pro Seite.
  3. Schreiben Sie nützliche Artikel mit mehr als 500 Worten.
  4. Geben Sie jedem Bild eine Beschreibung.
  5. Geben Sie jeder Seite das Keyword als feste Url.
  6. Aufzählungen, Nummerierungen und Tabellen helfen Ihren Artikeln und Seiten.
  7. Verwenden Sie sinnvolle informative Verlinkungen und nützliche Quellen.
  8. Nutzen Sie zur Optimierung Keyword Planner von Google AdWords oder Webmaster Tools.

 
Was für Digital Natives, wie mich, absolut logisch ist, ruft bei vielen Marketeers aber immer noch Fragen auf. Logisch, das sind ja auch unwichtige Details, die man am Besten an Profis delegiert. Diese FAQs klingen etwa so:

  • Was ist ein Keyword?
  • Wie baue ich einen Info Artikel auf?
  • Was ist Onpage-SEO?

 
Dabei ist natürlich das Ziel, die eigene Marke präsent bei Google zu platzieren und den Nutzerinnen und Nutzern diese somit als Lösung für ihr Problem zu präsentieren. Die Nutzer geben bei Google etwas ein, was wir als ihr Problem oder ihre Frage bezeichnen. Auf jedes Problem gibt es selbstverständlich eine Lösung – auf jede Frage eine Antwort. Damit Google die besten Antworten liefern kann, untersucht die Suchmaschine seit ihrer Entstehung kontinuierlich Webseiten nach deren Lesbarkeit und inhaltlicher Aussagekraft.

Lesbarkeit und Informationsgehalt

Es ist natürlich wichtig, das Keyword einer Seite oder eines Artikels darin häufig zu platzieren. Wir gehen bei Schwarzer.de davon aus, dass die Keyword-Dichte etwa 1% des gesamten Wortumfangs des Artikels entsprechen sollte. Beispielsweise sollte das Schlüsselwort in einem Artikel von 1000 Worten Umfang ungefähr 10 Mal auftauchen. Übertreiben sollte man nicht, denn sonst lässt er sich nicht mehr gut lesen, so die gängige Meinung.

Sistrix schreibt im eigenen Blog, dass es hier aber keine Standard-Werte gibt, weil eine gute oder schlechte Lesbarkeit auch immer von der adressierten Zielgruppe abhängig ist. Eine schlechte Lesbarkeit wird von Google mit schlechten Rankings auf den hinteren Plätzen bestraft. Taucht das Keyword zu selten auf, versteht Google nicht, dass es das Thema des Artikels ist. Man muss also eine gute Balance finden, um ein Google Ranking zu verbessern.

Hat man mal ein gutes Ranking erreicht, muss das aber nicht so bleiben, denn es wird mit Sicherheit früher oder später ein Content von jemandem veröffentlicht, der noch besser auf das Problem passt oder den die Nutzer*innen länger konsumieren. Wichtig ist es also nicht nur, gut auffindbar zu sein, sondern den Leserinnen und Lesern auch eine angemessene Hilfestellung zu bieten, damit diese auf der Seite bleiben und nicht allzu schnell wieder abspringen.

 

Verweildauer: Google beachtet auch die Zeit, die Nutzer auf Seiten verbringen

Wie lange verweilen die Nutzer auf Ihrer Seite? So gut wie jeder Seitenbetreiber hat heute Google Analytics implementiert, um unter anderem die Verweildauer und Absprungrate der Nutzer aufzuzeichnen (bitte mit dem nötigen Cookie-Hinweis und einem möglichen Opt-Out). Wann springt der Leser ab? Wo klickt er hin? Welcher der Info-Links wird geklickt? Wichtig ist es aber auch, zu verstehen, wie die Messung von Verweildauer und Absprungrate zustande kommt und wie man davon die Qualität des Contents ableiten kann. Über das Tracking der Verweildauer und Absprungrate mit Google Analytics hat Andreas Blumberg von den Netzstrategen einen sehr guten Artikel verfasst, der die Messung und Aussagekraft der Werte anschaulich erklärt.

Doch auch Medien, wie Bilder, Videos und Quellenangaben sind wichtig und werden von Google beachtet. Verwendet man unseriöse Linkziele, wird auch dies früher oder später von Google bemerkt und bestraft. Die Nutzerinnen sollten nicht in die Irre geführt werden und ein Linkziel sollte entsprechend zum Ankertext, also den verlinkten Worten im Artikel passen.

Video: Google Ranking verbessern – oder auch nicht?!

 

Warum SEO nicht immer sinnvoll ist

Sie merken sicher, dass es über die einfachen SEO-Regeln vom Anfang hinaus, durchaus schnell kompliziert werden kann. Fragt man drei Profis, erhält man drei Meinungen, wie man sein Google Ranking verbessern kann. Doch muss man sich auch einfach mal fragen – was möchten wir erreichen? Was ist unsere Message? Häufig geht es „nur“ um den schnellen digitalen Abschluss, bekannt als Conversion.

Da die Nutzer im Netz zuerst nach hilfreichen Informationen suchen, bevor sie eine Kaufentscheidung treffen, empfehlen wir sogenannten Help-Content in Form von redaktionellen Artikeln und Videos, weil man somit sachliche Informationen, aber auch emotionale Stories bieten kann. Nichts veranschaulicht die Lösung fürs Problem stärker, als der Erfahrungsbericht oder die Leidensgeschichte – als Blog Artikel mit YouTube-Clip, ähnlich wie hier.
 

Fachmagazine und Online Redaktionen

Man benötigt gerade in Branchen mit sehr starker Konkurrenz mehr als nur die richtigen Suchbegriffe auf der eigenen Seite. Oder anders: man benötigt mehr, als nur die eigene Seite. Den eigenen Content kann man an vielen Orten im Netz streuen oder streuen lassen. Da sind soziale Netzwerke oder Business Portale, wie Xing und LinkedIn gerade mal nur der Anfang.

Verbraucherportale, Magazine und redaktionelle Blogs sind vor Influencern nach wie vor die Sieger im Netz unter den Content-Anbietern. Sie bringen Stories glaubwürdig rüber, denn das ist ihr professionelles Tagesgeschäft und für deren Storytelling lieben die Abonnenten und Followerinnen sie. Taucht in einem starken Artikel, der gut recherchiert ist und eine ehrliche Meinung enthält, ein Link auf, so wird dieser von der Leserschaft auch gerne geklickt. Platzierte Links werden im Artikel in einen sinnstiftenden Kontext gesetzt und man erfährt schon vor dem Klick, wie sinnvoll es ist, die entsprechende Seite zu besuchen.

Sicher ist Ihnen im Moment des Lesens direkt schon ein Blog oder Magazin eingefallen, welches Sie bereits selbst ins Herz geschlossen haben, vielleicht auch nur privat interessant finden. Vielleicht ist das ja sogar das richtige Magazin oder Blog für Ihren Content? Falls nein, hätten wir da auch noch ein paar im Angebot.

Klingeln Sie doch mal durch, dann erzähle ich Ihnen gerne von den Branchen, die unsere Redaktion täglich bedient.

Ihr Erik Pfeiffer

+49 (0)6131 / 30 292 32
erik.pfeiffer@schwarzer.de


Quellen:
Sistrix: Was ist die Keyworddichte?
Netzstrategen: Verweildauer und Absprungrate verstehen