Video Seeding ist für Ihr Unternehmen wichtig! Warum nur?

Video Seeding bedeutet übersetzt „Aussaat“. In diesem Fall von Video-Content. Und genau das ist es. Sie platzieren Ihren Content – also das Saatgut, in unserem Fall ein Video – im Unternehmens¬netzwerk, bei Multiplikatoren und in Social Media. Funktioniert ihr Ansatz, „wächst“ der Content und geht viral. Das bedeutet, der Content wird geteilt und bekommt eine unverhofft große Aufmerksamkeit. Optimalerweise zeigt sich der Erfolg nach einigen Zwischenschritten in einer Ausweitung des Geschäfts.

Das ist Video Seeding

Video Seeding ist das Verteilen des Videos an viele Nutzer, damit ein Video viral geht. Vergleichbar ist das „Seeding“ mit der Aussaat. Wer an vielen fruchtbaren Stellen aussäht, darf reiche Ernte erwarten. Dieser Beitrag zeigt Ihnen, wo Sie diese fruchtbaren Stellen finden:

So wird Ihr Seeding erfolgreich

Video Seeding ist der Teil eines Prozesses. Als eines von vielen Instrumenten generiert es Aufmerksamkeit, die am Ende davon zu Umsatz wird. Dabei ist zu beachten, dass dieser Prozess vom Seeding bis zur Umsatzsteigerung sehr schnell gehen kann, jedoch auch langfristig wirkt. Zukünftige Kampagnen, die online oder offline stattfinden, können auf dieses Fundament aufbauen.

Der Hintergrund: eine schlüssige Unternehmensstrategie

Erfolgreiches Seeding ist immer ein kleiner Teil einer größeren Strategie. In dieser Strategie legen Sie fest, welche Zielgruppe Sie ansprechen, um Ihre Ziele zu erreichen und wie diese erreicht werden. Das Seeding steigert dabei die Bekanntheit des Unternehmens oder der Marke. Durch weitere Maßnahmen steigern Sie das Interesse am Video und Sie erwecken Begehrlichkeiten bei Ihrer Zielgruppe. Optimalerweise erfolgt die von Ihnen gewünschte Aktion, bei der Ihre Zielgruppe Ihr Geschäft wachsen lässt.

Die Grundlage ist ein optimales Video

Bevor ein Unternehmen ein Video erstellen lässt, wird der Prozess der Strategiefindung durchlaufen. Dem schließt sich das Konzept für das Video an. Zeigt es sich bei der Konzeption, dass eine Kooperation sinnvoll ist, wird diese in die Wege geleitet. So können die Marketer bereits am Seeding arbeiten, während die Videografen das Video erstellen.

Das Video selbst setzt die Regeln von Video-SEO erstelltum. Das erhöht die Zahl der Nutzer, welche das Video in Google suchen und auf YouTube finden.

Wann geht ein Video viral?

Wissenschaftler der Wharton School haben untersucht, welche Arten von Videos am wahrscheinlichsten viral gehen: Es sind solche, die ein Thema mit positiven Emotionen oder Inspirationen verknüpfen.

Diese Inhalte steigern die Wahrscheinlichkeit, dass die Inhalte geteilt werden:

  • überraschende
  • oder lustige Inhalte
  • sowie praktische Informationen

Negative Emotionen funktionieren, wenn überhaupt, nur in Zusammenhang mit Wut und Angst. Doch bei beiden Emotionen ist Vorsicht geboten.

Welche Arten von Seeding gibt es?

Oft nutzt ein Unternehmen für das Seeding zuerst seine existierenden Netzwerke. Es verbreitet sein Video über den Unternehmens-Blog und die ohnehin bestehende Präsenz auf Social Media Profilen. Doch es versucht auch, Kanäle außerhalb des Unternehmens zu nutzen. Man unterscheidet verschiedene Arten von Seeding, die auch parallel verwendet werden können:

Organisches Seeding

Beim organischen Seeding werden Redaktionen von Online-Magazinen kontaktiert, die inhaltlich eine große Schnittmenge mit dem Video haben. Diese Überschneidungen müssen so groß sein, dass die Medien das Video in den Redaktionsplan aufnehmen.

Sie sollten die Redakteure der Medien hier persönlich kontaktieren, da hierdurch die Verbindlichkeit erhöht wird und das Video für sie an Bedeutung gewinnt. Extrem wichtig ist die Dokumentation dieses Telefon-Kontaktes. Sie ist der erste Schritt zur späteren Analyse. Im Nachgang des Kontakts versenden Sie beispielsweise eine Pressemappe, welche die Bedeutung des Videos für das Online-Magazin hervorhebt.

Multiplikatoren Seeding

Der Einsatz von Influencern und Meinungsbildnern – also Autoritäten – die bereits eine breite Follower-Basis in sozialen Netzwerken genießen, kann für beide Seiten positiv sein. Das Unternehmen profitiert von der Reichweite der Autorität und die Autorität zieht ein Vorteil aus den Inhalten des Unternehmens. Auch hier müssen Sie die Gemeinsamkeiten zwischen der Persönlichkeit des Influencers und dem Video hervorheben.

Eine weitere Möglichkeit ist die Kooperation mit den Personen bereits während der Produktion des Videos. Das kann für beide Seiten von Vorteil sein. Allerdings geht damit eine Exklusivität einher, die weitere Multiplikatoren ausschließt. Beispielsweise wird kein Influencer das Video eines um die gleiche Zielgruppe konkurrierenden Influencers veröffentlichen. Zumindest wird er das nicht wohlwollend tun.

Video-Ads

Bezahlte Video-Werbung kann eine Starthilfe für die virale Reise Ihres Videos sein. Sie erhöhen damit die Aufmerksamkeit für Ihr Video. Ein Beispiel sind TrueView-Anzeigen bei YouTube. Diese Videos werden vor dem gewünschten Video gezeigt und können frühestens nach 5 Sekunden übersprungen werden. Sie müssen diese Phase der Werbung jedoch zeitlich eingrenzen. Denn die Basis für soziale Medien ist Glaubwürdigkeit. Und vieles, was nach Werbung riecht, wird schlicht ignoriert.

Analyse des Seedings

Die lückenlose Dokumentation der Strategie, des Video-Konzepts, der Umsetzung und des Seedings ermöglichen eine Analyse des Seedings. Aufgrund dieser Datenbasis sehen Sie, wo Ihr Konzept optimiert werden kann. Dabei sollten Sie nicht nur die Veröffentlichungen des Videos zählen, sondern auch die Interaktionen mit Ihrem Video betrachten. Also die Likes, Dislikes, etwaige Kommentare und Shares. Beantworten Sie Kommentare und treten so in einen Dialog mit den Zuschauern Ihres Videos: Die Saat ist aufgegangen und Ihr Seeding war erfolgreich. Ihre weiteren Schritte begleiten Ihre Zuschauer durch den in der Strategie anvisierten Prozess und sorgen letztendlich für steigende Umsatzzahlen.

Quellen

suxeedo.de/…video-seeding
unternehmer.de/…steigerung-viralitaet
Studie Wharton School: „What Makes online Content Viral?”